Meine eigene Reconnective Healing Erfahrung

Im Frühsommer 2015 kam ich durch eine Fügung des Schicksals zu einem Informationsnachmittag für Reconnective Healing und The Reconnection. Jeder hatte die Möglichkeit, für fünf Minuten auf einer Liege die Energie von Reconnective Healing durch einen Praktizierenden zu spüren, der dazu kostenfrei eingeladen hatte. Ich beobachtete erst einmal das Geschehen und wartete bis zum Schluß. Alle waren bereits gegangen und ich war übrig geblieben. Doch kaum hatte ich mich auf die Liege gelegt, meine Augen geschlossen, passierte in mir etwas, das so anders war als alles was ich bis dahin kennengelernt hatte.

Ich hörte plötzlich eine Stimme in mir, die sagte „Und jetzt geliebtes Wesen, bekommst du ein Geschenk“ und ich hatte das Gefühl in einem ganz dumpfen und wohligen Raum zu sein, von allem abgeschottet und behütet. Es war so wunderbar angenehm. Ich spürte ganz deutlich wie an meinen Chakren und an meinem Kopf gearbeitet wurde. Energiewellen gingen durch meinen ganzen Körper. Tränen liefen mir dabei vor Anmut und Dankbarkeit über das Gesicht. Als der Praktizierende mich leicht an der Schulter berührte um mir zu sagen, dass wir fertig seien, waren gerade mal fünf Minuten vergangen. Ich hatte jedoch das Gefühl ich sei viel, viel länger in diesem wunderbaren Zustand gewesen.

Als ich an diesem Nachmittag nach Hause fuhr war ich verändert. Ich war eine andere geworden. Ich bemerkte bereits im Auto eine kindliche Freude in mir aufsteigen und ich genoss es auf einmal sehr mit mir ganz allein und in meinem Körper zu sein. Alles fühlte sich immer noch so wohlig und angenehm in mir an. Und das nach gerade mal fünf Minuten auf der Liege. Noch am selben Abend vereinbarte ich einen weiteren, „vollen“ Reconnective Healing Termin und entschied mich direkt im Anschluß für meine Reconnection.

Meine eigene Reconnection Erfahrung

Nach meiner 2-tägigen Reconnection fühlte ich mich plötzlich ganz wach und klar, bevor ich dann mitten am hellichten Tag in einen unglaublich tiefen und ich nenne es mal „schwarzen Schlaf“ fiel. Wir lange dieser Schlaf dauerte kann ich nicht mehr genau sagen. Ich hatte nur das Gefühl, dass ich in diesem tiefen Schlaf alles an Schlaf und Kraft nachhzuholen schien was mir bis dato gefehlt hatte. Schwarz war es deswegen, da es in diesem Schlaf gar nichts gab ausser den Schlaf selbst, mich und die heilsame Stille in mir. Ich hatte das Gefühl, im tiefsten Raum meiner selbst zu sein. Ein Raum der mir in diesem Moment einfach nur dieses heilsame „Nichts“ gab, das ich so sehr gebraucht hatte. Ich kann mich nicht erinnern so etwas jemals zuvor erfahren zu haben, obwohl es im gleichen Moment auch ganz vertraut war. Als ich wieder erwachte, fühlte ich mich plötzlich leicht wie eine Feder.

 Im gleichen Moment aber auch sehr kraftvoll und stark. Vor meiner Reconnection litt ich oft an Muskel- und Nackenschmerzen, war schnell ausser Puste, hatte immer weniger Kondition, Kraft und Lebens­freude. Doch irgendetwas schien plötzlich ganz anders zu sein als sonst. Da war eine Art Wunder mit mir geschehen. Eine immense Kraft und Power war wieder in mich zurückgekehrt, die ich erst bemerkte als ich wieder meinen alltäglich Dingen nachging. Ich hatte mich für meine Reconnection extra 2 Tage ganz allein in mitten der Natur eingemietet. Es war Sommer und so beschloss ich nach dem Aufwachen aus meinem tiefen, heilsamen Schlaf spazieren zu gehen.

Ich hatte plötzlich den starken Drang meine Schuhe auszuziehen und so lief ich Barfuss über die Wege und Wiesen in den Wald. Zwei Pferde auf einer Koppel nahmen mich schon von Weitem wahr und sturmten aus heiterem Himmel im Gallop auf mich zu. Sie kamen an den Zaun gerannt, den ich gerade passierte und blieben direkt bei mir stehen. Sie wollten bei mir sein und suchten meine Nähe. Ich zog sie förmlich an. Ich fühlte mich plötzlich mit allem verbunden. Dem Boden, den Bäume, den Tieren, den Menschen… Alles war mit mir verwoben. Ich spürte den Boden ganz stark unter meinen nackten Füssen und fühlte mich plötzlich wieder so wie ein Kind. Glücklich, frei, eins mit allem und eins mit dem Moment. Ich rannte los und hatte das Gefühl, über den Bo­den getragen zu werden. Die Muskelschmerzen waren verschwunden, die Nackenschmerzen waren verschwunden und auch das ausser Puste sein war verschwunden. Oh wie wunderbar.

Ich bin sehr dankbar über diese zurückgewonnene Freiheit und diese Leichtigkeit in mir und in meinem Körper.
Doch was diese Reconnection in mir noch alles verändert hatte offenbarte sich mir erst Stück für Stück in meinem Alltag. Gelassenheit, Vertrauen, Mut auf Menschen offen und interessiert zuzugehen, ihnen mit dem Herzen zu be­gegnen sind nur einige Dinge. Es offenbart sich mir bis zum heutigen Tag und es geht immer noch weiter.

Dankbarkeit!